Mittwoch, Juni 29, 2005

es ist heiss....


nina wusste schon damals genau was man macht wenn es heiss ist.
ob ich nun geneigt wäre unter ihre kalte brause zu gehen, kann ich aktuell nicht beantworten. denn es ist heiss...
donner grollt, es ist schwül, der gestrige regen hat nicht wirklich nachhaltig geholfen.
also dann nina... unter die kalte brause.


hier mal der text:
Mir ist heiss!
Ich bin heiss!
Ach, warum sind denn nicht alle so heiss?
Ja, ist es denn ein Wunder?

Ich war zu Hause unter meiner kalten Brause
Und da kam Herr Wichsmann unter meinen Wasserhahn
ACH, WAR DAS TOLL!
Ihm troppte ab der Schweiss, er sagte:

Mir ist heiss!
Ich bin heiss!
Ach, warum sind denn nicht alle so heiss?
Ja, ist es denn ein Wunder?

Dann kam mein Boyfriend unter unsere kalte Brause
"Tag, Herr Wichsmann! Wie man weiss ist es heiss
Ich brauche Wasser, denn ich schwitze auf der Ritze"
Er sagte:

Mir ist heiss!
Ich bin heiss!
Ach, warum sind denn nicht alle so heiss?
Ja, ist es denn ein Wunder?

Dann lagen wir auf der Veranda übereinander
Und die Sonne brannte unsere heissen Köpfe durcheinander
Da hob ich ab, da flog ich los, ich sagte:

Mir ist heiss!
Ich bin heiss!
Ach, warum sind denn nicht alle so heiss?
Ja, ist es denn ein Wunder?

Dienstag, Juni 28, 2005

dauerthema


kaum hat sich mir was im kopf festgesetzt, fang ich an zu spinnen.
granaten, blitz und donner! das reisefieber hat mich.
is doch nicht zu fassen, der kerl will raus in die welt und es geht nicht so wie er will weil soooo vieles zu bedenken ist.
aber, es hat auch sein gutes: denn dann gibts zeit und muße das in ruhe vorzubereiten.
landkarten sind schon mal gekauft und eine wird aus dem hauptzielland am sonntag mitgebracht.
alle richtungen europas war ich schon, bis in den iran bin ich gekommen und tatsächlich wieder heil zurück.
was in europa noch fehlt ist südspanien, das nordkap und dann russland.
also werde ich mal zu trainingszwecken erst das eine oder andere abarbeiten um mich dem letztgenannten zu widmen.
einmal von ganz "west" nach ganz "ost".
bretagne bis vladiwostok.
atlantik mit dem pazifik gegenüber erlebt haben. ok, ich werde mir die paar kilometer bis zum atlantik schenken. aber wat mutt dat mutt.
ma guggen wer da am liebsten mitfahren würde, will, wird.
und wenns soweit ist, schlagen wir ein neues kapitel auf mit der überschrift: "Zicke goes east! (and back!!!)"

Montag, Juni 20, 2005

wo wir grad beim thema sind...

moppedfahren. sonntag, 10.00 uhr. eine bullenhitze kündigt sich an. ich sag so zu mir selbst: "musst du dir das wirklich antun?"
der entschluss jetzt nicht in der hitze mit der guzzi zwischen all den wochenendtouristen rumzujuckeln machte sinn. statt dessen etwas tun, wozu sonst irgendwie nie zeit ist.
herrenlose hängeregale gefunden und im car-port verbastelt, eine ordnung muss her für öldosen, scheibenreiniger, reservekanister und sonstigem kruscht. das sägeblatt der baukreissäge müsste mal getauscht werden, also das auch noch erledigt. man könnte ja mal was grillen, also fleisch aus dem froster. die regentonne sollte auch mal wieder an ihren platz. regentonne leeren (ist noch krempel vom winter drin. wundertüte: ein regenschirm, ein kleiner hexenbesen, diverse korken, eine eisenschiene, ein hammer). die ecke am haus könnte man auch mal aufräumen.
immer aufgepasst sich bei der vielen arbeit nicht zu viel im prallen sonnenlicht aufzuhalten.
plötzlich ist es abend geworden. das fleisch liegt auf dem grill, duftet fein. schnell noch einen tomatensalat mit mozarella schnitzen, zwiebeln, gutes olivenöl, himbeeressig, pfeffer, salz und kräuter, fertig. abends um 9.00 dann die zündende idee. eine kleine ausfahrt mit der guzz käme jetzt ziemlich gut. nach luxembourg geschraddelt, dann die sauer runter bis trier. cappuchino trinken, leute glotzen, einfach mal nix sagen. rückfahrt durch die fast vollständige dunkelheit. nur im westen ein dunkelblauer streifen licht wo die sonne vorhin unter ging.
intermezzo:
es gibt leute, die halten motorräder und deren fahrerInnen für ziemlich das letzte.
luftverpester, lärmmacher bla blubber.
diese leute behaupten es wäre verzichtbar solche gerätschaften zu egal was zu benutzen.
einspruch euer ehren!
wer das nicht selbst erlebt hat, wenn man mit gemütlichen 80 km/h (auch mal schneller oder langsamer) mit offenem helmvisier durch die lande gleitet, das gefühl auf der haut, wenn die luftschichten mal warm oder schon abgekühlt sind, die gerüche der natur, die bratkartoffeln die in irgendeinem haus im ort soundso gebrutschelt werden, der geruch von flüssen, die einsetzende dämmerung, alles gleitet um mich herum.
gedanken haben platz sich auszubreiten. ganz selbst sein.
erklären kann man das nicht wirklich.
geht nicht, vergiss es, unbeschreiblich.

was mir noch nie passiert ist

nu ja, grad hab ich nen kommentar in "frau kokolores" blog abgesetzt, da fällt mir ein nachsatz zum thema "motorradtreffen" ein den ich glatt hier noch verwurschten muss:

......
PS: zum thema motorradtreffen noch ein paar kurze ausschweifende anmerkungen es heisst motorradtreffen, aber ich musste nach einigen treffen feststellen, dass die dinger da einfach nur abgestellt werden, die stehen da rum, die sagen überhaupt nix, die machen nix, die hängen blos die zeit ab. weiss auch nicht wieso ich immer wieder mit meiner guzzi auf motorradtreffen fahre. schulterzuck.

Donnerstag, Juni 16, 2005

nachtrag

kein guter morgen ohne guten caffe.
grazie!

Guten Morgen Deutschland

kalt ist es nicht. warm allerdings auch nicht. sagen wir mal: "es ist angenehm draussen."
morgens um acht durch die eifel nach trier schraddeln. nicht "extra" schnell. eher gemütlich.
soweit die vorhersage. im wirklichen leben stelle ich rückblickend fest: "ganz schön tempo gemacht!" also doch nix mit gemütlich durch die gegend gejuckelt.
ist einfach schön mit ner guzzi über eifellandschaft am frühen morgen zu sausen. unter mir brabbelt der motor, kleine strassen, viele kurven, mehr oder weniger grosse steigungen. tiere, karnickel oder hasen die über die felder hoppeln, beobachten wie das jahr voranschreitet. "weia, steht das getreide schon hoch!"
das sind die momente in denen ich mir bewusst werde, dass der sommer eigentlich schon da ist.

Mittwoch, Juni 15, 2005

Tizianblau

Tizianblau
Tschaka!

arbeitsalltag

kopf voll. zu viele gespräche über den ganzen tag. dazwischen gerade zeit für einen espresso.
jetzt reichts. mit welchem ergebnis würde ich heute aus dem arbeitstag gehen?
viele worte, ein paar zwischenergebnisse, mehr nicht.
rom wurde auch nicht an einem tag?

der osten ist rot

in diesem fall ist er nicht rot sondern blond (natur), nun wohl 26 jahre alt und spricht russisch, deutsch, englisch und ein bisschen französisch. und sie kommt zu besuch. die einladung ist verschickt, irgendwann in den nächsten wochen werde ich sie am bahnhof oder am bus abholen.
nadja ist eine junge russin die während eines jahres in deutschland eine gänzlich andere welt vorfand, als die, in der sie aufgewachsen ist. telefonieren, internetzugang, reisen.
in sete am strand ist ihr dann bewusst geworden, dass sie was tun muss in ihrem leben. damit sie reisen kann und die welt erfahren. nicht nur aus der ferne durch medien oder literatur, sondern selbst auf eigenen füssen (sie hat keinen führerschein), mit eigenen händen begreifen.
ich habe noch gut in erinnerung, als sie mit in der schweiz war. den klausenpass hinauf. 1954MüNn. ihr für sie typisches, fast ungläubig wirkendes kopfschütteln.
in seté am meer. zum ersten mal am meer. nichts konnte sie davon abhalten in das arschkalte wasser zu gehen und im meer zu schwimmen. in dem jahr als nadja hier war, habe ich so viele blinis gegessen wie vorher und nachher nicht. seither habe ich keine mehr bekommen. jetzt freue ich mich darauf, dass sie bestimmt blinis backen wird wenn sie zu besuch kommt.
zweitausenachthundert kilometer wird sie fahren. weiter als luxembourg - gibraltar. auf schlechten strassen, sie wird die grenze nach weissrussland, polen und deutschland überqueren.
eingesperrt in einen bus, der mit sehr vielen menschen besetzt sein wird. für mich eine horrorvorstellung. für nadja eine reise, von der sie vor einem jahr nur zu träumen wagte.
selbst diesen traum wagte sie nur zu träumen. bald ist sie wieder da.

Dienstag, Juni 14, 2005

Warp 5

was ist schlimm?
nun schlimm kann verschiedenes sein.
was ist unerträglich?
siehe oben.
nun die geschichte dazu.
soeben habe ich eine abendliche motorradtour fast beendet, da kehre ich in einem straßencafé in echternach ein. gerade will ich aufbrechen, da komme ich mit einem mann ins gespräch.
ja, damals das waren noch zeiten, er hat auch noch sein erstes motorrad bla blubber.
steht der staunend und bewundernd vor der v50 monza bj.81 die mich soeben durch die eifel und luxembourg katapultiert hat.
nun was ist schlimm?
ein luxembourger der verwöhnt ist von seinem wohlstand und von seinem "trocken, warm und satt leben".
was ist schlimmer?
ein luxembourger, der verwöhnt von seinem wohlstand und von seinem "trocken, warm und satt leben" ist und der dabei total unzufrieden ist weil er merkt dass er den zug verpasst hat und dass man mit geld eben nicht alles kaufen kann.
was ist unerträglich?
ein luxembourger, der verwöhnt ist von seinem wohlstand und von seinem "trocken, warm und satt leben" und der dabei total unzufrieden ist, weil er merkt, dass er den zug verpasst hat und dass man mit geld eben nicht alles kaufen kann und der zudem noch in der versicherungsbranche tätig ist.
definitiv keine steigerung mehr möglich.
ich hab ihn im café hocken lassen, bin auf die guzzi gestiegen, habs maschinchen brummen und brabbeln lassen bin über eifelstraßen heimgeknallt und fertig.
anmerkung: luxembourg ist seit jahren nach pro kopfeinkommen das reichste land der erde.

fazit: und? hat es ihnen was genützt?

ein tropfen macht noch keinen sommer

komisch, davon stand nichts in der zeitung. der wetterbericht auf seite dingens schwieg sich darüber aus, dass es heute regnen wird. dafür ist es schön warm.

Freitag, Juni 10, 2005

nix, zu faul

heut nix. gar nix. zu faul. in gedanken gebloggt hab ich. nur mich jetzt noch hinsetzen und schreiben? Neeeeeee.
oder doch?
bisschen vielleicht.
boxen hatte ich mir bestellt. scheissendrecks normale stereo-lautsprecher.
nix dolby surround. stereo.
nu sind se da und tönen unten im haus rum. inzwischen hab ich schon alle möglichen cd´s ausprobiert. so von klassik (bruckner/wand) bis richtig laut (curt cress = spielt schlagzeug der gute).
als erstes hat der gute scott verstärker die grätsche gemacht und die lautsprecherausgangssicherung in den orcus geschossen. (muss nun für den scotty sicherungen mit 2A bestellen)
die fünf minuten bis dahin waren aber echt fein!
okok0k, soll niemand nich sagen in diesem haus gäbe es keine verstärker. den yamaha aus meiner büroecke in der gallerie nach unten in den lebensraum gezerrt. kabel umstecken, cd-start und funzte alles auf anhieb. nur hat der yahama seine zipperlein.
händler anrufen, "was für einer war das noch den sie für diese boxen empfohlen haben?"
yamaha kürzelgedöns, jedenfalls leistung satt und auch stereo und kostet geld.
"noch einer da?".
er hatte einen da, gott sei dank nicht in dem blöden schwarz sondern in titan, sowas silbergraues halt. gefällt mir besser.
wieder aus dem wald runter in die stadt sausen, verstärker abholen.
geiz ist übrigens nicht geil!
ich vertraue da ganz auf den fachhandel. die kenne ich seit jahren, die kennen mich seit jahren.
kiste in empfang, briefchen mit der rechnung drin, "können sie ja dann überweisen".
mach ich!
aber erst nach hause, auspacken, anstöpseln ins glasrack damit und anfeuern.
hmmmmm, was ein genuss!
werd gleich mal nina hagen aktiviern. oder freddy? oder terrje rypdahl? oder joe satriani? oder die guten alten floyd?
jedenfalls werd ich mukke hören bis der arzt kommt.
aber zurück zu den boxen. das sind genau dieselben, die ich vor jahren bei denen im laden als refenzbox gehört habe. magnat all ribbon. nicht das heutige dreckszeug von magnat. sondern was richtig geiles. sind ja auch schon ein bisschen älter. kaum zu glauben die haben mal 2.500 mak gekostet. schweinegross, schweineschwer, schweinegeiler sound. ok, es müssen ja auch so um die 700 m³ beschallt werden. sie sind übrigens das zweite boxenpaar von magnat das ich mir kaufe, fällt mir dazu gerade ein. weia ist das lange her. 1974 hatte ich mir meine erste stereoanlage gegönnt. ferien in ner gärnterei arbeiten gehen, zwei jahre lang. dann zu saturn in köln. die waren damals noch geil, jetzt ist da nur noch der geiz so.
hmmm..... ich glaub ich geh mal mukke hören. ganz feste das cd regal checken.
nochmal zurück. es ist entschieden: pink floyd läuft, live cd "Pulse". was die sich dabei gedacht haben zu singen "we don´t need no education". echt eh!

Mittwoch, Juni 08, 2005

so ´ne landpartie

samstag, unterwegs im süden von konstanz nach bräunlingen. dort will ich mich mit alfred treffen. wie sage ich ab und an? "die nase in den wind halten.". an diesem tag bekomme ich reichlich davon. böiger, frischer wind, aufgerissene wolken, dann mal längere perioden mit viel sonnenschein. in bräunlingen findet ein grasbahnrennen statt. bisher kenne ich das nur vom fernsehen. nun mal live. danach, immer noch heftiger wind, das donautal hinunter.
wusste ich auch noch nicht "donau versickerung". aha. hier verschwindet der grösste teil der noch recht kleinen donau um etwa 30 stunden später etwas weiter unterhalb im "Aachtopf" oberhalb der erdoberfläche weiter zu fliessen.
wieder etwas dazu gelernt. über stockach, bodman nach konstanz. bei der "perle" ein paar cappuchinos einpfeifen und den lieben gott nen guten mann sein lassen.
und das soll spass machen?
jawulllll!

Dienstag, Juni 07, 2005

gebloggt und wieder gefunden

am 17.Mail geschrieben und heute wieder gefunden und schon (nachträglich) gebloggt:

grad eben unterhalten sich sandra und tina scheinbar im spass über kinder kriegen als arbeitsmarktpolitische notwendigkeit.
sandra (und michael) müssen schwanger werden, fristgerecht bevor angela wieder aus dem erziehungsurlaub raus ist, dann würde tina die nächste schwangerschaftspause (erziehungsurlaub) machen. ein gegiggel und gelache. super stimmung.
nur bei mir innen drin ein komisches gefühl.
wie locker die mit solchen dingen umgehen. liegt das am alter?bin ich so alt geworden, dass ich darüber nicht so unbefangen "labern" und fantasieren kann wie die jungen hüpfer.
im moment erlebe ich das leben an sich als sehr beschwerlich. weil von allen seiten gegängelt kaum noch freiräume da sind, weil von allen möglichen abhängikeiten an die kette gelegt, der radius so klein geworden ist. kleiner jedenfalls als uns suggeriert wird.
ein kleiner urlaub ist eine kleine flucht aus dem alltag.
ein kleiner urlaub mit motorrad und zelt ist eine grosse flucht aus dem alltag.
mit anja noch letztens erlebt, auch wenn es nur 2 tage waren.
jetzt mit tina obwohl es nur eine übernachtung war auf dem weg irgendwo hin.
dieses gefühl von ungebundenheit, diese illusion dieses "ja ich fühle mich frei".
was ist die folge?
endloser frust weil alltag eben alltag ist und nicht die ausnahme.
dieser alltag wartet direkt um die ecke. dieser alltag passiert jeden tag, vor diesem alltag kann man nicht weglaufen.
wenn urlaub zum alltag wird, wird arbeit zum urlaub?
katzenjammerstimmung statt super stimmung nach einer geglückten weiten fahrt.
ein drama!
ja isses denn ein wunder????
"da kam herr w.... unter meine kalte brause...", röhrte nina hagen schon vor jahren.
es ist kein wunder!
scheiss wetter draussen, wird immer kälter und ich muss auf nen termin.

Montag, Juni 06, 2005

es ist geschehen

interaktiv, seit jetzt!

soll ich oder soll ich nich?

hmmm.. ein blog kann interaktiv sein.
ok, die anderen beiden sind interaktiv. hat es was genützt?
sollen wir es probieren?
probieren wir´s!

mist

bloggen kann ganz schön stressig sein, vor allem wenn man das passwort des eigenen ftp-servers vergessen hat.

plan b

komischer tag. gleich noch ein bisschen mit dem mopped durch die eifel schraddeln.
die sonne kommt durch. frühsommer. jawohl!
auf dem tisch liegen straßen-, nein motorradreisekarten.
hmm.. da war doch noch was das ich tun wollte.

ups...

lange nicht mehr auf meinem blog gewesen.
zeit rennt... zeit rennt!
in gedanken habe ich gebloggt, beim fahren auf meiner guzzi, beim allein sein, in momenten in denen ich zeit hatte mir gedanken zu machen.
vielleicht waren gedanken an dich dabei?